Inmitten einer bezaubernden Landschaft im westlichsten österreichischen Bundesland Vorarlberg, präsentieren die Bregenzer Festspiele mit dem Spiel auf dem See jeden Sommer hochkarätige Opern unter freiem Himmel. Daneben lockt das Festival mit kulturellen Highlights im Festspielhaus, auf der Werkstattbühne sowie im Theater am Kornmarkt.

BREGENZER FESTSPIELE

Platz der Wiener Symphoniker

+43 5574 4076

ticket--nospam@bregenzerfestspiele.com

http://www.bregenzerfestspiele.com

Spiel auf
dem See 2024/25

Der Freischütz | Carl Maria von Weber

Ein unwirtliches Dorf in Deutschland kurz nach dem Dreißig­jährigen Krieg: Der junge Amtsschreiber Max liebt Agathe, die Tochter des Erbförsters Kuno. Doch damit Max sie heiraten kann, muss der ungeübte Schütze sich einem archaischen Brauch unterwerfen und einen Probeschuss absolvieren — für ihn eine unerfüllbare Herausforderung. Das weiß auch der zwielichtige Kriegsveteran Kaspar, der den Amtsschreiber dazu überredet, mit ihm um Mitternacht in der Wolfsschlucht Freikugeln zu gießen, die niemals fehlgehen. Angesichts seiner ausweglosen Situation schließt Max in der Wolfsschlucht den Pakt mit dem Teufel. Was er nicht weiß: Sechs von den verfluchten Freikugeln treffen, die siebte aber lenkt der Teufel ...

Carl Maria von Webers Der Freischütz zählt seit der Uraufführung 1821 zu den populärsten Opern im deutschsprachigen Raum. Im Sommer 2024 ist sie nun zum ersten Mal auf der Seebühne zu erleben. Mit dabei: der Regisseur und Bühnenbildner Philipp Stölzl sowie der Conductor in Residence Enrique Mazzola, die nach dem phänomenalen Erfolg von ­Giuseppe Verdis Rigoletto erneut in Bregenz zusammenarbeiten werden.

 

Musikalische Leitung Enrique Mazzola, Erina Yashima
Inszenierung | Bühne Philipp Stölzl
Kostüme Gesine Völlm

Wired Aerial Theatre | Statisterie der Bregenzer Festspiele 
Bregenzer Festspielchor | Prager Philharmonischer Chor
Wiener Symphoniker

Romantische Oper in drei Aufzügen (1821)
Libretto von Friedrich Kind
In deutscher Sprache mit ­deutschen Übertiteln 

PREMIERE 

17. Juli 2024 - 21.15 Uhr, Seebühne

DAUER

2 Stunden (ohne Pause)

WEITERE VORSTELLUNG 19., 20., 21., 23., 24., 25., 26., 27., 28., 30., 31. Juli - 21.15 Uhr
1., 2., 3., 4., 6., 7., 9., 10., 11., 13., 16., 17., 18. August - 21.00 Uhr

Was wäre Bregenz ohne Festspiele?

Die Frage stellt sich im Grunde nicht. Denn die Geschichte der Stadt seit 1946 ist so eng mit den sommerlichen Kulturhöhepunkten verbunden, dass seither erst beides zusammen die Entwicklung der letzten Jahrzehnte ermöglicht hat. Dennoch sei das Gedankenexperiment gewagt: Bregenz wäre sicher eine äußerst lebenswerte Landeshauptstadt zwischen dem wunderbaren Bodensee, der malerischen Altstadt und dem Pfänder. Die internationale Strahlkraft der Kongressstadt wäre aber um einiges geringer. Und das immense Kulturangebot, nicht nur an der neuen Kunstmeile rund um das Kunsthaus Bregenz, wäre in dieser Form wohl kaum entstanden.

Die Festspiele gehören zu Bregenz einfach dazu. Das sehen die vielen Gäste, die eigens zu den Opernaufführungen anreisen und dann noch vieles andere entdecken können, ebenso wie die Einheimischen. Viele spazieren auch außerhalb der Sommermonate über die Seebühne, um die gerade in Aufbau befindlichen, wintertauglich gemachten und vor allem dann in aller Pracht dastehenden jeweiligen Bühnenbilder zu bewundern. Bühnenbilder?  Eigentlich müsste man von optisch-architektonisch-technischen Gesamtkunstwerken sprechen. Dabei haben sie nicht nur während der Aufführung reibungslos zu funktionieren, natürlich auch im Zusammenspiel mit der brillant-aufwändigen Akustik.

Tickets für Der Freischütz, Tancredi, die Orchesterkonzerte, Führungen und Einführungsvorträge sind online oder bei Bregenz Tourismus & Stadtmarketing erhältlich.

Online Tickets

Madame Butterfly auf der Bregenzer Seebühne Madame Butterfly auf der Bregenzer Seebühne

Sommerliche Wahrzeichen: die spektakuläre Seebühne in Bregenz

Meistens sind sie auch auf die landschaftliche Umgebung und hier natürlich vor allem auf den See abgestimmt und prägen das Bild des Ufers weit über die Vorstellungen hinaus. Kein Wunder also, dass schon einige davon zu temporären zweiten Bregenzer Wahrzeichen geworden sind. Die Bühnenkonstruktionen zu Richard Wagners „Fliegendem Holländer“ mit dem hohen Turm (1989/90) oder zu Giacomo Puccinis „Tosca“ mit dem riesigen Auge (2007/08) wurden dabei neben anderen mitunter zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz für das offizielle Wahrzeichen der Stadt: den frühbarocken Martinsturm in der Oberstadt, der immerhin die größte Zwiebelkuppel Mitteleuropas besitzt.

Das Kulturerlebnis am Bodensee

Superlative finden sich auch bei den Bregenzer Festspielen auf Schritt und Tritt. Das beginnt bei der weltweit einzigartigen Größe der Seebühne mit ihren rund 7.000 Sitzplätzen und hört bei den immer neuen rekordverdächtigen Zahlen bei der Bühnentechnik noch lange nicht auf.

 

Tipp: Buchen Sie gleich noch eine wunderschöne Rundfahrt auf dem Bodensee dazu.

Bregenzer Festspiele Bühnenbilder 2022/23 | Madame Butterfly