Die Sommerausstellung 2017 der Landeshauptstadt im Palais Thurn & Taxis ist dem Bregenzer Künstler Erich Smodics gewidmet.

Werkleben 1962 – 2017

Unter dem Titel „Werkleben 1962 – 2017“ sind über 200 Werke aus allen Schaffensperioden des 1941 in Bregenz geborenen Künstlers zu sehen. Einige seiner Arbeiten werden zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Smodics setzt sich in seinem Werk vor allem mit dem „Menschen“ und dessen Körper auseinander. Ihm und seinen Grenzen ist er in Form von Zeichnungen, aber auch als Maler, Grafiker und Bildhauer als eine Art „Körperingenieur“ zu Leibe gerückt.

Ein Bild eines Künstler von einem Mann in gebeugter Haltung. Ein Bild eines Künstler von einem Mann in gebeugter Haltung.

Das innere Verlangen, eigene Motive zu kreieren, veranlasst den Künstler, sich der Körperlichkeit als Formproblem und der Verfremdung des Körpers als Formstudie zu widmen. Entsprechend der Kunst von Max Beckmann oder Otto Dix lassen sich in seinem expressiven Stil kritische Themen wie menschliche Ängste und Unsicherheit erkennen. Seine Körperstudien, ob sitzend, liegend oder stützend, werden u. a. mit schwerem Grafitstift, Rötelkreide oder Radierungen auf unterschiedliche Arbeitsweisen gefertigt, die teils parallel verlaufen.

Erich Smodics war mehrfach an der Art Basel, der Art Cologne, der Art Frankfurt, der Messe Düsseldorf und der Kunst Wien beteiligt. Seine Arbeiten finden sich u. a. in der Grafischen Sammlung Albertina, Wien, im Lentos Kunstmuseum, Linz, im vorarlberg museum, in der Frankfurter Börse und in der Artothek des Bundes. 1981 wurde sein Schaffen an der „Art Expo“ in New York vorgestellt und zuvor an der Grafik-Biennale in Frechen. Galerien und Ausstellungshäuser wie Timm Gierig, Frankfurt, Spektrum Wien, Secession, Wien, die Galerie Peithner-Lichtenfels, Wien, und das Palais Thurn & Taxis, Bregenz, sind Fixpunkte für seine Kunst.